New Rose #1079 (03.06.2024)

Na dann mal los…

DANGERMEN– Time Waster
GENERATORS [US, Los Angeles] – My Days are numbered
MARKY RAMONE & THE INTRUDERS – One Way Ride
JET BUMPERS – I wanna be like Milhouse
CROWD [US] – Right Time
F-X – Slag
DIRTS – Take me away
NOZEMS – Mary-Ann
DREA – Sabor a Hierro
VILOENT TIMES – The Dirt that remains
NÖTIGUNG – Arschrasur
ROLLSPORTGRUPPE – Kein Krieg
FORNHORST – Angepisste People
TAG OHNE SCHATTEN – Ohne Ziel
SCHRAMMEN – Kopf aus, Herz an
WEEKLY CAROUSE [feat. Stina Stereo] – Endlich bin ich ich
LACHE – Moor
AKNE KID JOE – Self-Titled
SCUM [D] – 2+2=5
GIGANTOR – Green Eyes [HÜSKER DÜ]
HÜSKER DÜ – Could you be the One?
MODERN SHAKES – Canadasolite
30 AMP FUSE – Punk Virtuoso
ACTION DESIGN – Hanging on the Telephone [Bionic Ear Session, 2008] [NERVES]
THIRD UNCLE – Dining Room [Version 2015]

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23 Antworten zu New Rose #1079 (03.06.2024)

  1. Kingsroad Thomas sagt:

    ahOI Nolti,
    -> …das geht ja schon betrüblich los: mit der Todesnachricht von Doug Dagger, der u.a. bei Doug & the Slugz (1st Oi-Band in L.A.), den Generators und natürlich Schleprock als Shouter fungierte, wobei letztere mit ‚America’s dirty little secret‘ 1996 wohl DAS ‚Oi-Album‘ der 90’er Jahre aufgemommen haben , was merkwürdigerweise beim Major Warner Brothers rauskam.
    Speaking of 90’er Jahre Pop-Punk aus deutschen Landen – da ist ‚I wanna be like Milhouse‘ natürlich der ‚Signature-Song‘ der Jet Bumpers – textlich übrigens gar nicht so weit von ‚My perfect cousin‘ von den Undertones entfernt.
    More California Beach-Punk danach von The Crowd.
    Ein klassischer Pop Song von Hüsker Dü mit ‚Could you be the one?‘.
    Noch mehr 90’s Pop-Punk von 30 Amp Fuse mit ‚Punk virtuoso‘ – lange nicht gehört – höchst eingängiger Song!

  2. Anonymous sagt:

    Stuhldreier – dreifach Jippi-Yeah!
    Mit den Jahren werde ich immer milhousiger, dafür nicht so verbarted wie früher.
    Danke dass Du an die Jet Bumpers gedacht hast, das wäre mein nächster Hörerwunsch gewesen 🙂
    Liebe Grüße von nebenan,
    Dein
    Zitrone

  3. Gaffa sagt:

    Ich find Akne Kid Joe witzig. Gerade auch weil die viele offenbar verwirren.
    Spezieller Humor.
    SCUM find ich auch toll. Hat was von alten Toten Hosen oder?
    LG
    Der Panne Gaffa

  4. Paulchen sagt:

    Der Tod von Doug „Dagger“ Kane ist wahrlich ein herber Verlust, ich mochte all seine Bands sehr. Dass Gigantor immer weithin unbeachtet geblieben sind ist auch sehr schade, vielleicht war sogar der Stempel „die deutschen Dickies“ am Ende eher hinderlich.
    Die Sendung kam total geschmeidig ´rüber, bis … , ja – bis die Formation „Nötigung“ mit ihrem Machwerk „Arschrasur“ meine Ohren / Hirnwindungen erreichte. Heiliger Bimbam, was für eine Katastrophe. Impact Records waren ja – abgesehen von (wenigen) Ausnahmen – nicht eben für Qualität bekannt, aber DAS HIER ist tatsächlich ein absoluter Tiefpunkt. Sorry an Lunde!
    Egal was man nun von Akne Kid Joe hält (am Ende eben auch alles Geschmackssache, wie immer), die sind ein elementarer Bestandteil in der recht interessanten vierteiligen Doku „Millennial Punk“, die aktuell in der ARD-Mediathek zu sehen ist. Lohnt aus meiner Sicht, auch wenn ich längst nicht (mehr) alles kenne oder gar mag. Bezieht sich aber (mit Ausnahme von Interviewsequenzen mit Fat Mike) ausschließlich auf die deutsche „Szene“, was auch immer das ist.
    Die Nozems waren wirklich toll damals, gastierten 1991 auch mal in meinem Städtchen und sie entpuppten sich als höchst angenehme Zeitgenossen.
    Dass Drea großartig werden würden konnte man ahnen, sind sie doch zumindest in Teilen personell aus Rude Pride hervorgegangen. Drea haben weniger Oi! drin, der Sinn für große Melodien aber ist geblieben. Hammer Debut.

  5. Max S sagt:

    Die Beiträge von Nötigung und Akne Kid Joe waren nicht so leicht wegzustecken. Dabei hätte ich „Arschrasur“ wohl ganz amüsant gefunden, wär die Nummer halb so lang. So aber hat sie sich mit der Dauer zur Ohrenrasur mit stumpfer Klinge und ohne Schaum entwickelt. Und „Self-Titled“: Nein, ohne danke. Auch wenn das ne Parodie auf Hamburger Schule und deren Nachgeburten sein sollte.

    „Punk Virtuoso“ von 30 Amp Fuse dagegen ist ne echte kleine Perle. Aus einer musikalischen Ecke wohlgemerkt, die eigentlich weniger meine ist. Gut auch Generators (R.I.P. Doug, auch wenn ich bisher ehrlich gesagt nie groß von dir Notiz genommen hab) und, nicht zuletzt wieder textlich, Fornhorst. Gigantor und Hüsker Dü haben ebenfalls noch ne zumindest gewisse positive Erwähnung verdient, und „Hanging On The Telephone“ ist auch in der Version von Action Design ein Treffer. Der aber nicht an den von Blondie rankommt.

    Sonst ziemlich viel Material der Marke „Nicht schlecht, aber auch nicht richtig doll“. Naja, hier auf jeden Fall mal wieder ein Hörerwunsch: „Youth Wasted“ von The Bronx. Danke und auf Wiederhören.

  6. Matze sagt:

    Bis zu den Dirts ging die Mucke wie geschnitten Brot auch Hüsker Dü und 30 Amp Fuse
    nicht schlecht und ein toller Rausschmeißer von Third Uncle was will man mehr…mehr?
    Na klar will man noch mehr …wie wäre es mal wieder mit den Hi-Tops aus Old Germany
    mit dem Titel Radio tonight …passt irgendwie zeitlich zu deiner Sendung oder nicht?!
    Good Night😎

  7. Thomas S. sagt:

    Hi Nolti,
    der Hit der Sendung waren für mich die Jet Bumpers!
    Das war für mich eine der Bands der 90er! Und gerade der Titel über den grandiosen Millhouse ist meiner Meinung nach nochmal ein Überhit in ihrem an Hits reichen Reportoir!
    Drea, Dangerman und Marky Ramone fand ich auch klasse.
    Gigantor sind zugegebenermaßen damals auch an mir vorbeigegangen. Aber war auch toll.
    Hüsker Dü werden ja von vielen Leuten vergöttert. Ich finde, die haben einige richtig tolle Songs, aber auch viel Mittelmaß herausgebracht.
    Wenn Du von denen aber mal „Diane“ spielen würdest und von den Richies die Hüsker Dü-Coverversion von „Don`t wanna know if you are lonley“ würde ich mich sehr freuen.
    Akne Kid Joe finde ich nicht schlecht. Der gespielte Song hat meiner Meinung nach was. Das neue Album kenne ich aber (noch) nicht.
    Für mich waren aber, wie für einige andere scheinbar auch, Nötigung ein Tiefpunkt.
    Viele Grüße
    Thomas S.

  8. Grobi sagt:

    Hallo,

    ist noch jemand da oder ist die Party schon vorbei?

    Danke für den Milhouse Hörerwunsch. Den hatte mir damals mein Haus Kumpel Screama zu Gute getan welcher leider viel zu Früh den Abgang gemach hat.

    Drea und X-S waren für mich sonst die Top Songs der Sendung.

    So wie Max schon angedeutet hatte und ähnlich wie andere weiter oben, auf sagen wir mal einer Länge von 1 Minute und 27 Sekunden wäre der Song Arschrasur eventuell ganz gut. Oder aber, son 30 Minuten Track Cd Fueller. Das machte dann auch Sinn. Wer „Humppa like a Clown“ von Eläkelaiset kennt weiss was ich meine.

    „Die Kackplatte des Monats“ oder der Woche kannste ruhig fest mit in die Sendung nehmen. Fänd ich gut. Akne Kid Joe haut mich auch nicht um. Texte sind ja ganz ok aber die Mucke ist mir zu anstrengend. Gebrülle find ick ja gut aber Geschreie nervt mich auf die Dauer.

    Fornhorst kommt immer noch gut – trotz des modernen Sounds. Jaja, ich Wiederhole mich.

    Habe heute Umlaute geborgt von anderen Beiträgen. Nur für Dich.

    Bis Neulich, Grobi

  9. Marco Fähtz sagt:

    Hallo Nolti,

    habe mich eine Weile rar gemacht mit Kommentaren…war aber immer am Ball. Zuerst bedanke ich mich für die aktuelle Sendung und ich folge hier genau dem Wortlaut von „Paulchen“: …“die Sendung kommt total geschmeidig rüber bis – ja bis die Formation NÖTIGUNG mit ihrem Machwerk „Arschrasur“ meine Ohren erreichten“ :):)
    Nach einem sehr starken Beginn mit den australischen DANGERMEN erfolgt die Mitteilung über den Tod des Doug „Dagger“ Kane.
    Diese traurige Tatsache verschlug mir fast die Sprache und hat mich sehr traurig gemacht. Noch dazu wurde ich hiermit total überrascht hat, denn die GENERATORS waren doch, ich meine für Ende Juli 2024 für Auftritte in Düsseldorf und auch für
    Berlin vorgesehen. Daher nehme ich an, dass es wohl sehr sehr schnell ging mit dem Fortschreiten dieser grausamen Krankheit, dem Krebs. Er wurde nur 56 Jahre alt. Und das Schlimmste daran ist, dass es im Grunde keine Chance gibt, gegen diese Krankheit anzukämpfen? Es ist sehr sehr schade, dass wir den Tod eines weiteren ganz Großen verbuchen müssen.
    Und wenn es denn das Paradies gibt, wünsche ich Doug den allerbesten Platz dort, gerade neben Joey, Johnny, Dee Dee, Tommy, Jeffrey Lee, Johnny Thunders, Joe Strummer, Bon Scott, Malcolm Young, Doc Neesen, Hank Williams, Eddie Cochran und so viele andere (RIP).
    Oh je, oh je, oh je, die Anzahl der ganz Großen da oben übernimmt so langsam überhand, wie ich finde…aber ich will jetzt gar nicht ins Philosophieren abdrriften … RIP Doug!!
    Danke Nolti, für die Erinnerung an Doug Kane mit dem feinen Song „My days are numbered“
    Jetzt aber weiter mit der Sendung. Es überrascht mich die Stärke des Songs „One way ride“ von MARKY RAMONE & THE INTRUDERS.
    Habe mich tasächlich nie mit dem Wirken von Marky nach dem Ende meiner Lieblingsband befasst. Das war offensichtlich ein Fehler, denn „One way ride“ läuft gut. Und in der Abmoderation sagst Du, Nolti, dass das selbstbetitelte Album aus dem Jahr 1996 ein gutes sei. Daher werde ich mich kümmern. Danke!
    Die JET BUMPERS und „I wanna be like Milhouse“ gefallen mir, und erst recht mein Gefallen finden danach die wunderbaren CROWD aus Kalifornien. Klingt immer mal wieder aus meinen Lautsprechern, die Band um die Brüder Jim und Jay Decker. Die
    hätten doch auch groß werden sollen…aber nach dem starken ersten Album (1981) dauerte es sehr lange bis ein Nachfolger erschien. Und noch länger sollte es dauern bis zum dritten Album. Irgendwann in den frühen 2000ern wurde ein 4. Album
    veröffentlicht. Hörenswert waren alle ihre Veröffentlichungen, THE CROWD blieben aber nie richtig im Gespräch. Von Auftritten in Deutschland hat der Marco nie etwas mitbekommen. Schade!
    Sehr stark finde ich DREA aus Madrid/Spanien. Irgendwie passt die spanische Sprache zum melodischen Punk, wie ich finde. Oder ob’s die spanische Sprache ist, die den Punksound von DREA zur Melodie führt? Ganz egal wie herum, DREA sind stark.
    Und danach gehst Du, Nolti, ein bissel zu hart ins Gericht mit den hessischen VIOLENT TIMES. Im Gegenteil, ich breche mal eine Lanze für diese, mir unbekannte Band aus Frankfurt/M. Ich meine ein Gefühl für Melodien in ihrem Sound zu
    erkennen und ja – auch der kritisierte Gesang, der zunächst sehr raubärig und karg zu klingen scheint, erweist sich spätestens nach dem dritten Hörgenuss als „irgendwie harmonisch“ ((…und das meine ich ehrlich. :):) Also Frank, gib den VIOLENT TIMES aus Frankfurt noch ’ne Chance!! Gruß an die Band! Bitte weitermachen!!
    Dann folgen NÖTIGUNG mit „Arschrasur“. Nee, nee.
    Danach geht es weiter mit einem gelungenen Block an deutschen Bands. Los geht’s mit der ROLLSPORTGRUPPE. Gefallen mir.
    FORNHORST, die ich schätze, mit „Angepisste people“ Doofer Titel – guter Song. TAG OHNE SCHATTEN mit dem Demo „Ohne Ziel“ (manchmal haben Demoaufnahmen etwas ganz Besonderes an sich, „Ohne Ziel“ gehört dazu. Stark.
    Bemerkenswert finde ich auch LACHE mit dem Song „Moor“.
    Aus unbekannten Gründen konnte ich nie sehr viel anfangen mit dem Sound von HÜSKER DÜ. Daran ändert auch die Coverversion der geschätzten GIGANTOR nichts.
    Am Ende der Show werde ich durch eine Coverversion vom NERVES‘ Song und BLONDIE Hit, „Hangin‘ on the telephone“ an eine wunderschöne Zeit erinnert.
    Sehr schön ist aber auch die Zeit während ich am NEW ROSE PUNK ROCK RADIO hänge:):)…Danke für!!
    …und um doch noch mal auf die Sache mit dem Song „Hangin‘ on the telephone“ zu kommen. Die Tantiemen zu diesem Stück hätten ja eigentlich in vollem Umfang dem Urheber JACK LEE bzw. den NERVES zugestanden. Aber so richtig gescheffelt
    mit dem Song haben BLONDIE. Ich freue mich noch heute für BLONDIE und ihren immensen kommerziellen Erfolg und sicher wird es den ein oder anderen Taler auch für den Originalverfasser des Songs abgeworfen haben, denke ich.
    Aber eine gewisse Ungerechtigkeit des Lebens schwingt da doch irgendwie mit, oder nicht? Im Grunde genommen hätten doch eigentlich THE NERVES mit dem Song so richtig weit vorne landen sollen. Und es ist doch irgendwie am ungerechtesten, wenn
    sogar die Erinnerung an dieses schöne Lied nicht an den Originalverfasser sondern an diejenigen fällt, die das Lied doch nur gecovert haben (…aber so läuft es halt im Leben, manchmal geht es ungerecht zu).
    Ich selbst hasse jede Art von Ungerechtigkeit (…wie jeder andere auch) :):))
    Aber darum will ich noch von einer anderen Ungerechtigkeit erzählen: In der NEW ROSE SENDUNG Nr. 1075 wurden DIRTY CHEETAH mit dem Song „Addicted“ vorgestellt. Der hat mir sehr gut gefallen. Leider wurde auch diese Sendung von der Mitteilung über den Tod eines Großen, nämlich Gary Floyd von den DICKS überschattet. Auch die DICKS gingen nie richtig an mich ran, aber GARY FLOYD
    war einer der ganz Großen (RIP). Es ist einfach ungerecht, dass so viele einfach viel zu früh von uns gerissen werden. Aber gegen diese Ungerechtigkeit kommt keiner an.
    :):):)…und ich wolte ja auch was ganz was anderes erzählen: Durch den Song „Addicted“ von DIRTY CHEETAH wurde ich irgendwie erinnert an einen anderen Musiker meiner Zeit, nämlich ROBERT PALMER. Der hatte Mitte der 1980er Jahre einen Hit mit dem Song „Addicted to love“. Und um dies klarzustellen: Dieser Song aus der Feder von ROBERT PALMER erreichte keineswegs die Kasse von „Addicted“ der Gruppe DIRTY CHEETAH.
    Ich möchte aber ROBERT PALMER seinen Erfolg, den er mit „Addicted to love“ hatte keineswegs absprechen und soo schlecht klang sein „Addicted to love“ nun auch nicht. Ein anderer Hit von ROBERT PALMER hieß „Johnny und Mary“ und auch diesen
    Song hört man noch heute gelegentlich bei konventionellen Radiosendern. Und diese beiden Songs stammen aus der eigenen Feder des Musikers, der zu Beginn der 2000er Jahre im Alter von 54 Jahren verstarb (RIP). Er hatte aber noch einen anderen Song in seinem Repertoire, „Bad case of living you (Doctor, Doctor)“. Dieser wurde im Juli 1979 als Single von ROBERT PALMER veröffentlicht und er landete damit einen kleineren Hit in den USA, Kanada und auch in Europa. Es war sozusagen der Einstieg ROBERT PALMER’s in eine erfolgreiche Karriere.
    Und damit komme ich auf den Punkt: Der Song „Bad case of loving you“ stammte nicht aus der Feder von Robert Palmer. Vielmehr war es ein anderer Musiker, der diesen Song ein gutes Jahr zuvor geschrieben und das Teil ebenfalls als Single veröffentlicht hatte. Der Musiker, der das Lied verfasst hatte, hieß MOON MARTIN. Der hatte aber keinen Erfolg mit seiner Single. MOON MARTIN ist im Jahr 2020 verstorben. Ob er 69 oder 74 Jahre alt wurde geht aus den Eintragungen nicht hervor.
    Einer Anhandlung in WIKIPEDIA zufolge handelte es sich bei
    „John David ‚Moon Martin‘ (31. Oktober 1945 bis 11. Mai 2020) um einen
    amerikanischen Singer/Songwriter und Gitarristen“ [Wikipedia].
    Mir kommen gerade die Tränen der Trauer aber auch eines gewissen Zorns, denn viel mehr über diesen ganz Großen Musiker gibt weder die englische noch die deutsche Abhandlung in Wikipedia her. Einzig der soweit vollständigen Diskografie, die angehängt ist an die schmalen Textinformationen, gebe ich die Note „befriedigend“.
    Ich selbst habe MOON MARTIN erstmals bei einem Auftritt im Rockpalast gesehen. Und das ich diesen Fernsehauftritt sah, möchte ich als reines Glück bezeichnen. Es war 1981, ich war damals 15 Jahre alt, meine Eltern waren nicht zu Hause und ich hatte desderwegen freie Auswahl im Fernsehprogramm. Das TV bot damals das Erste, das Zweite, und die beiden Dritten (HR und WDR). Ich blieb beim WDR hängen, weil die dort gerade das Konzert eines unscheinbaren jungen Gitarristen in unauffälliger Kleidung, knapp schulterlangem Haar und schlanker Figur übertrugen. Außer dem Gitarrenspiel, das melodisch klang und nicht mit gezogenen Solos langweilte, sang der Musiker mit einer unaufdringlichen Stimme.
    Und das Ganze klang richtig stark und es sah irgendwie gut aus, wie ich fand.
    Es war ein klasse Auftritt!!!!!
    Ich kümmerte mich danach um Platten von MOON MARTIN. Die ersten vier Alben von ihm erschienen sogar bei der großen Firma CAPITOL Records. Jede dieser Platten enthielt zwei oder drei echte Hits und in der Fülle keinen einzigen schlechten Song. Aber keine der Platten gereichte MOON MARTIN zum Durchbruch oder wenigstens zu einem größeren Hit.
    Insbesondere in seiner amerikanischen Heimat blieb MOON MARTIN nahezu unbekannt. Hier in Europa konnte er kleinere Erfolge feiern (Frankreich und Holland) und er schaffte es sogar zu einem Fernsehauftritt in Deutschland!!!!! (…den Marco gesehen hat::):)):):)
    Größere Hits mit den Songs von MOON MARTIN hatten andere:
    „ROBERT PALMER – Bad case of loving you“, MINK DE VILLE – Cadillac walk“, RONNIE SPECTOR – „Rolene“ u.a..
    Wo bleibt da die Gerechtigkeit???
    Hoffenlich erteilst du mir jetzt kein Schreibverbot für zukünftige Kommentare, werter Nolti, weil ich wieder mal so ausführlich war.
    Danke für eine klasse Sendung. Freue mich auf die Nächste.

    Wünsche allen hier ein schönes Wochenende.

    Freundschaftliche Grüße

    Marco

    • Nolti sagt:

      KOMMENTAR-VERBOT !! ;o)
      Hahaha… nee, ganz im Gegenteil. Da hab ich (und vermutlich auch alle Anderen) ja bezüglich MOON MARTIN echt mal was gelernt. Das war mir nicht bekannt. Und das Schärfste ist, daß ich die entsprechende Scheibe seit 40 Jahren hier rumstehen habe… in der Ecke ‚zu verschenken‘ – weil ich sie damals Kacke fand. Jetzt hab ich sie mir nochmal angehört und konnte ihr mit diesem Hintergrundwissen doch noch was abgewinnen. Teilweise ganz netter… hmmm… sagen wir mal ‚Power Pop‘. Danke für die Info, auch wenn’s mit der Sendung absolut nix zu tun hatte… hahaha…
      Hau rin, weiter machen!
      Nolti

  10. Lunde sagt:

    Hi,
    Danke für die Wunscherfüllung. Der Song scheint ja hier gut angekommen zu sein. Der war einer meiner ersten New Rose Erfahrungen. Wusste selber garnicht mehr wie Kacke der ist.;-)
    Und in Düsseldorf hat mich niemand angesprochen, obwohl ich ein New Rose Shirt an hatte. Dann hört halt keiner im Rheinland New Rose. Im Pott is et eh schöner.
    Die Rubrik Kacksong find ich gut.
    Bis dahin
    Lunde

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