Auch heute wieder: „Alles dabei!“
ADAM & THE ANTS – Dog eat Dog
MARCHING ORDERS – Dog eat Dog
SMIRK – Imaginary Harry
DANGERMEN – Mechanical Girl
KIDS [B] – This is Rock’n’Roll
BILLY KARLOFF BAND – Backstreet Billy
TEENAGE HEARTS – Stop and think
BÄRBEL – Toller Abend
D.O.A. – Revolution [BEATLES]
PARASITES – Love me too
NEW WAVE HOOKERS [D] – Fool for you [PARASITES]
LEMONHEADS – I don’t wanna
S.N.F.U. – Get off your Ass
HATED – I don’t like you
LENINGRAD SANDWICH – Moscow TV (II)
MOB [UK] – Witch Hunt
TORPEDO MOSKAU – Jeder verpasst ihn
ÖSTRO 430 – Fick das System
KOMA KOMBO – Jetzt dreh’n wir ab
HARNRÖHRER – Manchmal habe ich’s satt [JOHNNY CONCRETE – Bubbles]
JOHNNY CONCRETE – Bubbles
SODS [DK] – R.A.F.
VERSTÖRTE BECKER – Fear of missing out
KUPFERWERK GOLD – Selbstmordstadt [JEFF DAHL GROUP – Suicide City]
DEVIL DOGS – Get on your Knees
LOWDOWNS – Pill Box [JONESES]
DER MODERNE MAN – Der Unbekannte
KFC – Kein Paradies
SPITFIRE STEVENS – She’s not there
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Meine diversen Versuche mit Adam & the Ants warm zu werden sind alle gescheitert: abgesehen von der frühen Single „Young Parisians“ und dem Bootleg „Bondage Punks“ mit Aufnahmen von 1977/78 mag ich nur „Stand & deliver“. Alles andere (also die drei Studio-LPS von 1979-81) rauscht irgendwie so vorbei. Saß vielleicht auch zu sehr zwischen den Stühlen: kein Punk, aber auch nicht richtig New Wave, New Romantic dann aber trotz entsprechender Optik auch nicht. In der Autobiographie von Peter & the Test Tube Babies – Gitarrist Del Greening wird Ant am Rande erwähnt – scheint auch ein extrem komischer Kauz zu sein!
By the way: „Jinxed – how not to Rock’n’Roll“ ist schwer und zäh zu lesen, es dreht sich halt viel um Drogenmissbrauch und wir reden hier NICHT über Schnaps und Bier.
Bärbel hatten – ähnlich wie andere tolle Hamburger Bands der 90er- und Nuller-Jahre – irgendwie Pech, dass das niemanden mehr so recht interessierte. File under Norden, Witte, Square the Circle, 3000 Yen, Art of Tin Toys … . Abzulesen wie in der Sendung schon erwähnt an den Preisen bei Discogs. Sehr, sehr schade, in ALLEN genannten Fällen.
Das beste Textzitat aber kommt von Östro: „Keine Kohle um in’n Puff zu geh’n – dann fick‘ doch System“! Grandios!
Und dass Kommissar Nolte den Song-Diebstahl von Harnröhrer aufgedeckt hat: wow! DAS ist genau das unnütze Wissen, auf das mein Hirn geeicht ist. Leider bleibt da wenig Platz für WIRKLICH Wichtiges.
Hallo Paulchen,
wenn es mit Adam & Ants nicht klappen will, Versuchs doch mal mit Bazooka Joe. Aufnahmen davon sind zwar auch im Netz eher rar gesät, aber vielleicht wirste doch fündig.
Hi Kerstin,
meinst Du die Pubrockband, die lt. Discogs (dort gelistet als „Bazooka Joe (9)“) nur eine „7“ namens „Rockin‘ in a flat“ gemacht hat, die leider eher teuer ist?
Yes, Pauli… und die sind ja wohl auch nicht besonders toll:
https://www.youtube.com/watch?v=QFyCFxKha0w
https://www.youtube.com/watch?v=_IMNskcX01c
Erstmal danke für The Hated. Ancheckenswerte Band, die ich selber leider erst vor Kurzem entdeckt habe. Apropos, die erste Hälfte dieser Sendung bis inklusive eben Hated ist für mich die bessere – die noch bessere, denn auch die zweite Halbzeit ist insgesamt nicht ohne.
Aber meine persönlichen Topnnummern kamen in der ersten: DOA (und das schreib ich als expliziter Beatles-Nichtfan, und obwohl Meister Shitheads Stimme im Laufe der Zeit immer froschiger geworden ist), SNFU (ihr erstes Album ist wohl auch ihr bestes geblieben – auch wenn später immer noch tolle Songs von denen kamen) und Bärbel (Wirkt auf mich ja fast schon wie Schlagerpunk – trotzdem [oder deshalb???] schöner Beitrag).
Mies fand ich übrigens nix, The Mob etwa waren aber nicht so wirklich meins. Und bei den Sods frag ich wieder mal, wieso die bis heute bei manchen so hoch im Kurs stehn. Schlecht waren die sicher nicht, aber… Naja, vielleicht komm ich irgendwann auch noch dahinter.
Vorerst mal servus,
Max
Hi Nolti,
nach dem meiner Meinung nach etwas lahmen Anfang mit Adam & the Ants geht es ja mit den spitzenmäßigen Marching Orders richtig gut los. Eine richtig tolle Band, wie ich finde!
Über die Kids habe ich mich auch gefreut.
Bärbel, wie von Dir angekündigt, toll. Muss ich mich wirklich mal auf die Suche nach Tonträgern machen!
Mob gefielen mir auch sehr gut, ebenso Torpedo Moskau und Harnröhrer.
Devil Dogs dann auch, wie fast immer, super!
Die Verstörten Becker zünden bei mir mal wieder nicht. Irgendwie unverständlich, da ich die Hauptbands von den Leuten eigentlich alle gut finde.
Alles in allem aber wieder eine sehr kurzweilige Sendung!
Viele Grüße
Thomas
Ich danke euch Dreien für die ausführlichen Meinungen!
You better listen to the Ants now…Nolti,
better late than never! Adam and the Ants, die um 1980 ebenfalls zahlreiche Lederjacken in der Freien und Hansestadt Hamburg zierten, …clever Pop Pop Popmusik, jedoch unzweifelhaft mit Punk-Roots (siehe ‚Plastic Surgery‘: https://www.youtube.com/watch?v=bvTgHum7xSw) – erstaunlich sind die B-Seiten einiger 7″ wie z.B. die fetzige B-Seite ‚Fall-in‘ der ‚Antmusic‘ 7″ (https://www.youtube.com/watch?v=A9eY5OZtVDM). Interessant die tribalistische Ausrichtung der Band mit 2 Schlagzeugern (‚Burundi-Beat‘) und mit Adam Ant natürlich mit einem Sänger mit hohem Unterhaltuzngswert versehen und zum damaligen Zeitpunkt eben ein ‚Breath of fresh air‘. Marching Orders from Ostralia mit gleichem Titel wie Adam und seine Enten mit guter OiOiOi-Marschmusik. Smirk sind tatsächlich irgendwie New Wave! Über die Kids aus Belgien muss mensch nun wirklich nicht mehr viel schreiben – eine der ersten und besten europäischen Punk-Bands und die Kids haben zurecht einen legendären Ruf. Ebenfalls klasse waren und sind The Mob – coole Band. Und Torpedo Moskau…- live im übrigen eine ganze Kante härter und straighter als auf Vinyl. Interessant die Ausführungen zu den Harnröhrer’n aus Freiburg – und dass ‚Manchmal habe ich’s satt‘ tatsächlich ein Cover von Johnny Concrete ist – allerdings mit vollkommen abgeändertetn ‚Punk-Kommerz‘-kritischen Text (…Fotos von den Pistols für 5,- DM pro Stück…) – und ich muss dir, lieber Nolti, absolut zustimmen, die 7″ep von Harnröhrer ist wahrlich ein vergessenes Meisterwerk bundesrepublikanischen Punk-Rocks! Sods aus Copenhagen waren ausserordentlich populär in Hamburg zur damaligen Zeit und zierten ebenso so manche Lederjacke (Hallo Anna aus HH-Lokstedt – wherever you are!) und für 1979 war der Sound schon recht derbe und heftig…
Hi Nolti, vielen Dank mal wieder für eine feine, gut durchzuhörende Sendung!
Ich fand den Song von Adam & the Ants einen guten Opener, irgendwie hat mich ein Riff auch an die (erste) Live-LP der Toten Hosen erinnert… weiß grad nicht, an welches Lied konkret.
Dann fiel mir das Lied von SMIRK besonders auf, und als du den Bandnamen aussprachst, realisierte ich, dass ich diese vorgestern live in Berlin gesehen habe! Super Song!
Auch TEENAGE HEARTS fand ich super.
Peinlich – dass „Love me too“ von PARASITES ein Cover ist, habe ich nie gemerkt, und erkenne es ehrlich gesagt bis jetzt nicht als Beatles-Song. (Und das, obwohl ich jene Band durchaus mag.)
Toll auch die Dänen-Punk-Auswahl. Der alte Sampler PAERE PUNK ist absolut großartig.
Ansonsten haben mir VERSTÖRTE BECKER, DER MODERNE MAN und SPITFIRE STEVENS besonders gut gefallen.
Mir hat noch vieles mehr gut gefallen, aber die anderen Sachen kannte ich schon, höre ich immer wieder gern, aber muss ich jetzt nicht aufführen.
Ich bin auch großer Fan dieser ganzen Hake-Bands und finde insbesondere BÄRBEL sehr gut. Ein bisschen schade, dass es immer recht kurze Projekte geblieben sind, und manchmal habe ich mich gefragt, warum da nicht mehr ging. Gerade im Vergleich zu einem anderen Hamburger Punk-Original namens Jens Rachut.